Isotherme Zustandsänderung
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Die isotherme Zustandsänderung ist eine thermodynamische Zustandsänderung, bei der die Temperatur unverändert bleibt:
Darin bezeichnen
und
die Temperaturen vor bzw. nach der Zustandsänderung. Bei einer Verdichtung eines
Gases muss also die
Kompressionswärme
abgeführt bzw. bei einer Expansion
Wärme
zugeführt werden (diabate
Zustandsänderung). Dies kann durch ein Wärmebad
näherungsweise erreicht werden.
Ideales Gas
Nach dem Gesetz
von Boyle-Mariotte und der Kalorischen
Zustandsgleichung eines idealen
Gases bleiben bei konstanter Temperatur
das Produkt aus Druck
und Volumen
sowie die Innere
Energie
konstant:
.
Daraus folgt auch, dass sich die Drücke umgekehrt proportional zu den entsprechenden Volumina verhalten:
Für die verrichtete Arbeit
gilt bei einer isothermen Kompression oder Expansion von
mol eines idealen
Gases:
,
wobei
die Universelle
Gaskonstante bezeichnet.
Wegen
ist
.
Nach dem ersten
Hauptsatz der Thermodynamik (
)
folgt, dass die zugeführte bzw. entzogene Wärme direkt der verrichteten Arbeit
entspricht (
).
Siehe auch
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 20.08. 2024