Sphingosin

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze

Sphingosin ist ein einfach ungesättigter Aminoalkohol, dessen Moleküle aus 18 Kohlenstoffatomen, einer Aminogruppe und zwei Hydroxygruppen bestehen. Das Sphingosin bildet das Rückgrat der Sphingolipide, einer Klasse der Membranlipide, bei denen die Aminogruppe des Sphingosin mit einer Amidbindung an eine Fettsäure gebunden ist.

Allgemeine Strukturformel der Sphingolipide

Man unterscheidet Sphingolipide in Ceramide, Sphingomyeline, Cerebroside, Ganglioside und Sulfatide. Sie finden sich im Nervengewebe, sie spielen eine wichtige Rolle in der Signalübertragung und der Interaktion einzelner Zellen.

Strukturformel
Allgemeines
Name Sphingosin
Andere Namen
  • D-erythro-2-Aminooctadec-4-en-1,3-diol
  • 2-Amino-1,3-dihydroxy-4-trans-octadecen
Summenformel C18H37NO2
Kurzbeschreibung weißer Feststoff[1]
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer Extern 123-78-4
EG-Nummer 204-651-3
ECHA-InfoCard Extern 100.004.230
PubChem Extern 5280335
DrugBank Extern DB03203
Eigenschaften
Molare Masse 299,49 g/mol
Aggregatzustand fest
Löslichkeit schlecht in Chloroform (20 g/l bei 20 °C)[1]

Synthese

Sphingosin wird im Körper aus Palmitoyl-CoA und Serin synthetisiert.

Zuerst werden Palmitoyl-CoA und Serin zu 3-Dehydrosphinganin kondensiert. Dieses wird dann mit Hilfe von NADPH zu Dihydrosphingosin (Sphinganin) reduziert, und dann weiter mit Hilfe von FAD zu Sphingosin oxidiert.

Einzelnachweise

  1. Hochspringen nach: a b c Datenblatt Extern D-Sphingosine from bovine brain bei Sigma-Aldrich, ( Extern PDF).
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Basierend auf einem Artikel in: Extern Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 01.10. 2024