Karl-Schwarzschild-Observatorium
Die Erzeugnisgruppe Astronomische Geräte wird 1897 in der Firma Zeiss
durch Ernst Abbe ins Leben gerufen.
Seit Anfang der 1960-iger Jahre wurden im VEB Carl Zeiss Jena
Teleskope mit 2-m-Spiegeln gefertigt.
Das erste in Jena gebaute 2-m-Teleskop steht in Tautenburg bei Jena.
In seiner Schmidt-Variante stellt es bei einem Korrektionsplatten-Durchmesser von
Durchmesser des Hauptspiegels: 2.00 m Durchmesser der Korrektionsplatte: 1.34 m Brennweite: 4.00 m Gesichtsfeld (unvignettiert): 3.3° x 3.3° (Maximum) Abbildungsmaßstab: 51.4 "/mm
Der sphärische Hauptspiegel des Fernrohrs hat eine Brennweite von 4 m. Alle Spiegel sind aus dem
glaskeramischen Material "SITALL" (dies zeigt praktisch keine
Verformung bei Temperaturänderungen)
gefertigt.
Das Observatorium wurde am 19. Oktober 1960 als Institut der damaligen Deutschen Akademie der Wissenschaften der DDR gegründet und nach dem
berühmten Astronomen und Physiker
Karl Schwarzschild (1873 - 1916)
benannt.
Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Institut
1992 als "Thüringer Landessternwarte 'Karl Schwarzschild'
Tautenburg" neugegründet und untersteht dem Freistaat Thüringen.
Die Sternwarte liegt etwa 10 Kilometer nordöstlich von Jena. Mehrmals im Jahr bietet das Observatorium einen Tag der offenen Tür mit gezielter Führung durch die Gebäude und Erläuterung der Forschungen. In den Jahren seines Bestehens hat sich das Observatorium zu einer angesehenen Forschungsstätte entwickelt. Heute dient das Teleskop vor allem der Erforschung extragalaktischer Objekte, in ihrer räumlichen Verteilung und ihrer physikalischen Eigenschaften.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 01.09. 2018