Sagittalebene (Optik)

Meridional- (M) und Sagittalebene (S) eines Strahlenbündels, das vom Gegenstand G ausgeht und durch eine Sammellinse tritt. BM und BS sind die Bildebenen für Strahlen in den beiden Ebenen (siehe Astigmatismus). Die strichpunktierte Linie ist die optische Achse.

Die Sagittalebene (von lateinisch Sagitta, Pfeil) ist in der geometrischen Optik eine Hilfsebene zur Berechnung und Beurteilung der Eigenschaften eines abbildenden Systems. Für jeden Objektpunkt ist sie jeweils die Ebene, die den Hauptstrahl des Strahlenbündels enthält und senkrecht auf dessen Meridionalebene steht.

Für einen Objektpunkt, der auf der optischen Achse liegt, bilden alle Ebenen, die den Hauptstrahl enthalten, eine Schar von Meridionalebenen. In diesem Fall existiert keine Sagittalebene.

Meridional

Meridional-, Tangential-;
In Wortverbindung wie Meridional-Ebene, Meridional-Schnitt, Meridional-Strahl usw. Hauptschnitt durch ein optisches System, in dem ein seitlich der optischen Achse liegender Dingpunkt, der zugehörige Bildpunkt sowie die Krümmungsmittelpunkte der Linsenflächen liegen.
In der üblichen Darstellung durch die Zeichnungebene wiedergegeben.

Sagittal

Sagittal-; Äquatiorial-;
In Wortverbindung wie Sagittal-Ebene, Saggital-Schnitt, Saggital-Strahl usw. Hauptschnitt durch ein optisches System, in dem lediglich die Krümmungsmittelpunkte der Linsenflächen, nicht aber seitlich der optischen Achse liegende Ding- bzw. Bildpunkte liegen. Er steht senkrecht zur Meridonalebene.
In der üblichen Darstellung durch die zur Zeichnungsebene senkrechte Ebene wiedergegeben.

Siehe auch

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 05.11. 2019