Logo biancahoegel.de

Mitsubishi Flugzeuge

Unternehmensgründung: 1917;
Aufnahme der Flugzeugproduktion: 1920
bis 1945 etwa 18 000 Flugzeuge von 100 unterschiedlichen Typen und 52 000 Flugmotore
nach 1945 erst nur Lizenzproduktion und ab 1963 auch wieder Eigenentwicklungen



Mitsubischi G3M (Typ 96)
04/1934 küstengestützer Torpedobomber;
Versionen 
Ka-9erster Prototyp
G3M11936; erste Serie
G3M21937; Hauptversion
G3Y1Bezeichnung als Mehrzweckflugzeug
G3M3 Modell 231943; Kleinserie
Nell
Dieser Typ war das erste zweimotorige Flugzeug der japanischen Marine und das erste japanische Militärflugzeug mit Einziehfahrwerk.
Der Auftrag erging in Vorbereitung der Kampfhandlungen in China.
Die Entwicklung erfolgte in starker Anlehnung an ausländische Muster. Nach umfangreicher Erprobung mit 21 Prototypen und Vorserienmaschinen begann 1936 der Serienbau.
Der Serienbau endete 1943 nach etwa 1.043 Maschinen die auch bei Nakajima und im Marinearsenal Hiro gefertigt wurden.
Mitsubischi G4M
G4M3
23.10 1937 Bomber;
Betty
Versionen 
G4M1April 1941 bis Jan. 1944 1 200 Maschinen
G4M2Nov. 1942 bis Aug. 1945 1 154 Maschinen
G4M3Dez. 1943 bis Kriegsende 60 Maschinen
Die Entwicklung begann 1937 auf Veranlassung der japanischen Marine.
Überarbeitungen am Prototyp verzögerten den Serienstart bis 1940.
Schon 1942 wurde die G4M2 mit neuem Tragflächenprofil, stärkeren Triebwerken und verbesserter Abwehrbewaffnung gefertigt.
Schwächster Punkt beider Varianten war die hohe Beschußempindlichkeit der ungeschützten Treibstofftanks. Die G4M3 verfügte über eine stark strukturell überarbeitete Zelle.
Der Typ erreichte die höchste Stückzahl aller japanischen Bomber und wurde im gesamten Kriegsverlauf an allen Fronten eingesetzt.
Mitsubischi A5M (Typ 39) 04.02.1935 Jagdflugzeug
Versionen 
K-14Prototyp
A5M-1Serie
A5M-2Serie
A5M-2benzige Version mit geschlossenem Cockpit
A5M-3Serie
A5M-4Serie
A5M-4-K 'Claude'zweisitziger Trainer
Die Maschine entstand nach der Ausschreibung "9-Shi" der japanischen Marine aus dem Jahre 1934. Die Maschine war der erste freitragende Eindecker der japanischen Marine. Der Serienbau erfolgte ab 1936. Die Version A5M-4 Modell 24 war das Standardjagdflugzeug der japanischen Marine zu Kriegsbeginn 1941. Der Haupteinsatz erfolgte über den Aleuten-Inseln.
Insgesamt sind etwa 1000 Maschinen aller Serien gefretigt worden.
 
Mitsubishi A6M Rei-Sen 01.04.1939 Marinekampfflugzeug
Zeke
Nachfolger der A5M. Indienststellung 1940. Standarttyp der japanischen Fliegerkräfte während der gesamten Zeit des Krieges im Stillen Ozean. Ab 1943 den Neuentwickungen der Alliierten technisch unterlegen.
Insgesamt etwa 11 291 Maschinen gebaut, davon 3 879 bei Mitsubishi, 7 412 bei Nakajima. Weitere Hersteller waren Hitaschi und Omura.
Bedingt durch die Rohstoffversorgung, die Vielzahl der Hersteller und die Notwendigkeit auf Anforderungen des Krieges zu reagieren gab es eine Vielzahl von Varianten, Untervarianten und Spezialversionen.
  • Träger-Kampfflugzeug 19399
  • Schwimmerjagdflugzeug 1941
  • Trainer 1943
Ab 1944 wurden auch etwa 460 A6M zu Kamikaze-Einsätzen verwendet.
 
Mitsubischi Ki-57 Topsy


.08.1940 Transportflugzeug;
Versionen 
MC-20-I Verkehrsflugzeug,bis 1942 101 Exemplar
Ki-57-I Militärtransporter
L4M1Bezeichnung bei den Seestreitkräften
MC-20-IIVerkehrsflugzeug mit stärkeren Triebwerken
Ki-57-IIMilitärtransporter mit stärkeren Triebwerken
Entwicklungsbeginn 1939 als Kurz- und Mittelstrecken Verkehrsflugzeug auf Basis des schweren Bombers Ki-21. Neu waren der Rumpf für 11 Passagiere und die Auslegung als Tiefdecker.
Die Entwicklung wurde vom Militär unterstützt. Die Fertigung begann Ende 1940.

Ki-57-II
Triebwerk: 2 × 14-Zylinder-Doppelstern Ha-102 je 790 kW Startleistung
Besatzung: 4;
Spannweite: 22,60 m; Länge: 15,90 m; Höhe: 4,61 m; Flügelfläche: 70,08 m2;
Rüstmasse: 5 585 kg; Startmasse: 8 175 kg max.: 9 120 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 470 km/h; Reisegeschwindigkeit: 330 km/h; Dienstgipfelhöhe: 8 000 m;
Steigzeit: auf 5 000 m 15 min; Reichweite: norm.: 1 500 km; max.: 3 000 km;
 
Mitsubishi Ki-67 Hiryu
27.12. 1942 Bomber;
Peggy
Die Entwicklung begann 1941 unter Verwendung konstruktiver Elemente der G4M1.
Die Serienfertigung begann mit höchster Dringlichkeit unter Nutzung aller zur Verfügung stehenden Resourcen.
Durch die Auswirkungen der amerikanischen Bombenangriffe blieb die Stückzahl relativ gering. Bis zur Kapitulation konnten nur 698 Ki-67-I ausgeliefert werden.
Die Ki-67 erwies sich im Verlaufe des Pazifikkrieges als der beste schwere Bomber Japans.
 
Mitsubishi F-2 Ab 1988 als Nachfolger für die F-1 auf Basis der F-16C/Block 40 gemeinsam mit Lockheed-Martin entwickeltes Jagdflugzeug.


 
Seitenende
Übersicht Japan
©  biancahoegel.de;
Datum der letzten Änderung: Jena, den: 05.03. 2018