Westland Aircraft Ltd.

1915 von der Firma Petters Ltd. in Yeovil gegründet
Bau von Short-Wasserflugzeugen und Sopwih-Flugzeugen
Bau von de Havilland-Flugzeugen
1935 umbenannt und umgebildet
Ab 1947 Lizenzbau von Hubschraubern
Biritish Hovercraft Corporation
Normalair-Garrett-Ltd.
1959 Übernahme von Sauders-Roe Ltd..
Übernahme von Bristol Aircraft Ltd..
2000 Fussion mit Augusta /Italien
neuer WestlandAugusta

Westland Wessex I

17. Mai 1957 Mehrzweckhubschrauber;

Versionen
Wessex HAS.MK.I	Ausgangsmuster; U-Jagd-Hubschrauber; 2-4 Torpedos, 4 drahtgelenkte Raketen SS.11, Maschinenwaffen oder ungelenkte Raketen;
Wessex HAS.MK.31	Exportausführung für Australien; Allwetterausrüstung und Autopilot
Wessex HC.Mk.2	Transporthubschrauber mit TL-Antrieb
Wessex Mk.52 Wessex Mk.53 Wessex Mk.54	Exportausführungen der Mk.2
Wessex HAS.MK.3	Triebwerk: Gazelle NGa.22 Mk.165 mit je 1 175 kW Startleistung; Radargerät unter dem Rumpf
Wessex HU.Mk.5	ab 1963; Version für Kommandouternehmen; Nutzlast 1 800 kg

Weiterentwicklung der Sikorsky S-58.
Die ersten Maschinen wurden aus importierten Zellen gefertigt. Einbau eines Turbinentriebwerkes Rolls-Royce Napier "Gazelle".
Von 1958 bis 1972 sind bei Westland 376 Wessex gebaut worden.

Westland Wessex II / V

Mehrzweckhubschrauber;
Weiterentwicklung der Wessex I. Einbau von zwei Bristol-Siddeley-Turbinen Gnome H. 1200 (Lizenz General Electric T.58/6).

Westland Belvedere

05.07.1958 Transporthubschrauber
Serienversion der Bristol 192
Die Serienproduktion begann 1959. Mit der Belvedere hoffte Großbritannien wieder Anschluß an die Weltspitze im Hubschrauberbau finden.

Westland Scout

20.07.1958 Mehrzweckhubschrauber;

Versionen
Scout AH MK 1	ab 1960;

Die Entwicklung basiert auf dem Projekt P.531 von Sauders-Roe.
Die Fertigung endete 1974.

Westland Wasp

09.08.1959 Mehrzweckhubschrauber;

Versionen
Wasp HAS MK.1	ab 1961;

Die Entwicklung basiert auf Basis des Scout.
Die Fertigung endete 1974.

Westland WG.13 Lynx

21.03.1971 Mehrzweckhubschrauber;

Versionen
AH. Mk 1	Mehrzweckhubschrauber mit Kufen. 113 Stück
HAS. Mk 2	Mehrzweckhubschrauber mit nichteinziehbarem Dreipunkt-Radfahrwerk und beiklappbarem Heckrotorträger für die Royal Navy. Zwei Rolls-Royce Gem 2-Turbinen mit 671 kW
Mk 2 (FN)	für die französische Marine
HAS. Mk 3	Rolls-Royce Gem 41-1 mit 835 kW Leistung
HAS. Mk 3S	zwei Marconi AD3400 UHF-Funkstationen
Mk 3ICE	Mk 3 speziell für Einsätze in der Antarktis
HAS. Mk 3SICE	Mk 3 speziell für Einsätze in der Antarktis
HAS. Mk 3GM	Mk 3 (bzw. bei Mk 3S/GM um Mk 3S), die speziell für den Golfkrieg modifiziert
HAS. Mk 3CTS	Taktische Systemzentrale Racal RAMS 4000
HAS. Mk 4 (FN)	Ähnlich Mk 3 (Rolls-Royce Gem 41-1-Turbinen), für Frankreich
AH. Mk 5	Ähnlich AH. Mk 1, mit leistungsgesteigerten Turbinen
AH. Mk 7	Hauptrotor aus Verbundwerkstoff, kastenförmige Abgaskammern
HMA. Mk 8/ Super Lynx	Version für die Royal Navy, Umbau von existierenden Mk 3 in drei Phasen. Bis Ende 1995 HAS. Mk 8 genannt. Exportversion Super Lynx. Turbinen Rolls-Royce Gem 42 Srs 200. Hauptrotorblätter aus Verbundwerkstoff (BERP), entgegengesetzt drehender Heckrotor. Taktische Systemzentrale Racal RAMS 4000. Das Seaspray-Radar wurde in ein neues Kinn-Radom eingebaut, an seine Stelle kam das Marconi Sea Owl Wärmebildgerät. Die dritte Umbauphase begann 1992, 1994 wurden die ersten Mk 8 ausgeliefert.
AH. Mk 9	16 Stück wurden gebaut, zusätzlich wurden acht Mk 7 umgebaut.
Export
Mk 21 und 21A	Für Brasilien
Mk 23	für Argentinien
Mk 25	für die Niederlande
Mk 28	für Katar
Mk 80	für Dänemark
Mk 81	für die Niederlande
Mk 86	für Norwegen
Mk 88	für Deutschland
Mk 89	für Nigeria
Mk 90	für Dänemark
Mk 25	für die Niederlande

Der Lynx entstand im Rahmen des Englisch-Französischen Hubschrauberabkommens von 1967 (Puma, Gazelle und Lynx); er wurde rein von Westland entwickelt, 30% der Bauteile stammen von Aerospatiale (u.a. der einteilige Gelenkkopf aus Titan für den halbstarren Vier-Blatt-Hauptrotor).
Die Maschine findet Verwendung für den taktischen Transport, zur Panzerabwehr, bei Such- und Rettungsaufgaben.

WAH-64 / AH.1 Apache

2000 Kampfhubschrauber;
Speziell für die britische Armee entwickelte und gefertigte Version der AH-64D Apache
Ausrüstung mit einem Rolls-Royce RTM332-Triebwerk, Enteisungseinrichtung, faltbaren Rotorblättern ist diese Version auch für den Einsatz von Schiffen aus fähig.
Die ersten Maschinen wurden 2005 an die Royal Navy ausgeliefert. 2008 begann die Lieferung an die britische Armee.