Adipozyt

Univakuoläre Adipozyten im weißen Fettgewebe
Adipozyt

Adipozyten sind die Zellen des Fettgewebes. Sie sind 50 bis 150 µm groß und eingehüllt von Gitterfasern (Fettzellmembran). Sie verbinden sich über netzartige Strukturen mit ihren Nachbarzellen, weswegen sie der Gruppe der Retikulumzellen zugeordnet werden können. Adipozyten entwickeln sich aus Steatoblasten.

Man unterscheidet prinzipiell zwei Arten von Adipozyten, die Hauptbestandteil unterschiedlicher Arten von Fettgewebe sind:

Ein Adipozyt kann maximal etwa 1 µg Fett speichern.[2] Die Anzahl der Adipozyten bleibt im Erwachsenenalter konstant, unabhängig von Gewicht und diätischen Maßnahmen. Pro Jahr werden ungefähr 10 % der Adipozyten ersetzt (Zellaustausch, cell turnover).[3]

Einzelnachweise

  1. R. Lüllmann-Rauch: Taschenlehrbuch Histologie 3. Auflage, Thieme, 2009, ISBN 978-3-13-129243-8.
  2. M. J. Lentze, K. Heyne: Pädiatrie: Grundlagen und Praxis. 2. Ausgabe, Springer, 2003, ISBN 3-540-43628-6, S. 215. Extern eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  3. Kirsty L. Spalding, Erik Arner, Pål O. Westermark, Samuel Bernard, Bruce A. Buchholz, Olaf Bergmann, Lennart Blomqvist, Johan Hoffstedt, Erik Naeslund, Tom Britton, Hernan Concha, Moustapha Hassan, Mikael Ryden, Jonas Frisen, Peter Arner: Dynamics of fat cell turnover in humans. In: Nature. 453, 2008, S. 783–787, doi: Extern 10.1038/nature06902. Siehe auch: Das Beharrungsvermögen der Adipozyten oder warum alle Diäten versagen. In: Deutsches Ärzteblatt. 7. Mai 2008. Extern (online) (vom 27. Juni 2013 im Internet Archive)
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Basierend auf einem Artikel in: Extern Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 12.04. 2025