August Wöhler

deutscher Ingenieur

geboren: 22. Juni 1819 in Soltau
gestorben: 21. März 1914 in Hanover

1835 begann er ein Studium an der Höheren Gewerbeschule Hannover.
Von 1841 bis 1843 arbeitete er für August Borsig und dann für vier Jahre bei der neugegründeten Königlich Hannöverschen Staatseisenbahn.
1847 wurde er Obermaschinenmeister bei der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn in Frankfurt (Oder). 1852 wurde diese vom Staat Preußen erworben und Wöhler wurde 1854 zum Kgl. Preuß. Obermaschinenmeister ernannt. Bis 1869 blieb er im Staatsdienst und wurde im Anschluss Direktor der Norddeutschen Aktiengesellschaft für Eisenbahnbedarf in Berlin.

Wöhler begann 1856 die ersten Veruche zur Ermittlung der Dauerfestigkeit von Eisen und Stahl und entwickelte verschiedene Werkstoffprüfgeräte.
1874 ging er nach Straßburg, wo er Eisenbahndirektor und Mitglied der Generaldirektion der Reichseisenbahnen wurde.
1876 Herausgeber von Festigkeitsvorschriften für Eisen und Stahl.
Sein Wirken als Mitbegründer der Lehre von der Dauerfestigkeit wird durch den Begriff "Wöhlerkurve" gewürdigt.

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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 15.12. 2020