Karl Hermann Scheidler

deutscher Philosoph und Staatswissenschaftler

geboren: 8. Januar 1795 in Gotha
gestorben: 22. Oktober 1866 in Jena

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Nach dem Abschluss seiner Schulzeit am Gymnasium Gotha nahm Karl Hermann Scheidler als Freiwilliger im Lützowschen Freikorps 1813/14 an den Befreiungskriegen teil. Ab 1814 studierte er Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Jena.

Scheidler gehörte zu den elf Stiftern der Urburschenschaft. Als Träger des Burschenschwertes war er Anführer des Burschenzuges zum Wartburgfest 1817.

1818 trat er in den preußischen Justizdienst ein und kam an das Oberlandesgericht Naumburg. 1821 ging er zurück an die Universität Jena, wurde zum Dr. phil. promoviert und begann, als Privatdozent zu lehren. 1826 erhielt er hier eine a.o. Professur und 1836 die ordentliche Professur für Philosophie. 1842/43 war er Prorektor der Jenaer Universität.

1845 begründete er gemeinsam mit Ernst Erhard Schmid das Physiologische Institut. Ab 1851 war er Direktor des Botanischen Gartens.
Entsprechend seiner Erfahrungen regte er Carl Zeiss zur Verbesserung von Mikroskopen an.

Nach Karl Hermann Scheidler ist in Jena eine Straße benannt.


 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 05.08. 2019