Alexander Iwanowitsch Pokryshkin
Александр Иванович Покрышкинsowjetischer Militärpilot Jagdfliegergeboren: 21.02.(06.3.) 1913 in Nowonikolaevsk/Provinz Tomskgestorben: 13. Nov. 1985 in Moskau dreifacher Held der Sowjetunion Marschall der Flieger (1973) Dr. d. Militärwissenschaften |
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Nach seinem Abschluss an einer siebenjährigen Schule arbeitete er 1928 auf einer Baustelle.
1930 besuchte er die örtliche technische Schule ein um als Monteur augebildet zu werden.. Anschließend folgte ein Abendstudium am Institut für Agrartechnik.
1932 trat er freiwillig in die Roten Armee ein. Er wurde an die 3. Perm Aviation School of Aviation Technicians geschickt, die er 1933 abschloss.
Anschließend studierte er an der 1. Militärschule für Luftfahrttechniker in Leningrad , die er 1934 abschloss.
In den Jahren 1936-1938 studierte Pokryshkin als Pilot am Krasnodarer Fliegerklub. Während seines Urlaubs im Winter 1938 absolvierte er ohne Wissen seiner
Vorgesetzten in nur 17 Tagen ein ziviles Pilotenprogramm.
Für Oberleutnant A. I. Pokryshkin begann der Krieg als stellvertretender Geschwaderkommandeur im 55. Flieger-Regiment welches Teil der Luftwaffe
des Odesser Militärbezirkes war an der Südfront.
1945 befehligte Oberst A. I. Pokryshkin eine Division während der Offensivoperationen Weichsel-Oder, Niederschlesien, Oberschlesien, Berlin und Prag.
- 1948 Frunse-Akademie
- 1957 Generalstabsakademie
- 1972 Vorsizender der DOSAAF
- 1981 Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums
Auf 560 Feindflügen errang Pokryschkin 59 Luftsiege, 48 davon auf der Bell P-39. Damit war Pokryschkin der zweiterfolgreichste alliierte Pilot – nach Iwan Koschedub – im Zweiten Weltkrieg.
Sein großes Talent als Vorgesetzter wird
durch die einmalige Tatsache untermauert, dass nicht weniger als 30
ihm unterstellte Piloten im Laufe des Krieges mit einem „Held der
Sowjetunion“ beliehen wurden. Neben den drei Goldenen Sternen zeigte
Pokryshkins Galauniform noch sechs Lenin- und vier Rotbannerorden
sowie den „Orden der Oktoberrevolution“.
Sein altes 16.
Garde-Jägerregiment war mit 679 Luftsiegen und 15 „Helden der
Sowjetunion“ das zweiterfolgreichste Frontregiment der Luftwaffe
geworden.
Pokryshkin
blieb in der Luftwaffe und kommandierte während des Koreakrieges
eine mit MiG's ausgerüstete Jagdfliegerdivision - Kampfeinsätze flog
er selbst jedoch keine mehr. Ende der
Fünfzigerjahre bereits Generalmajor und Inspekteur des
Jagdfliegerkorps, stieg Pokryshkin nach dem Kommando über den
Luftverteidigungsbezirk Kiew, Mitte der Sechzigerjahre als General
zum Vizestabschef der Luftverteidigung auf, ehe er 1969 als
Generaloberst den stellvertretenden Oberbefehl über die
Luftabwehrtruppen übernahm.
1972 stellte die Beförderung zum
Marschall der Sowjetunion sowie die Berufung zum Generalinspekteur
der Luftwaffe den Höhepunkt seiner phantastischen Nachkriegskarriere
dar.
Beeindruckend ist die, für sowjetische Verhältnisse keinesfalls
selbstverständliche Tatsache, dass Pokryshkin in all den Jahren nie
über politische Querelen stolperte und auch im Zuge aller
Regierungswechsel in seinen Ämtern verblieb.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 27.03. 2019