Clapotis
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Das Bild zeigt schematisch die Zuordnung der Grenzlagen von Wasserspiegelauslenkungen zu der potentiellen Energie partiell reflektierter Wellen seewärts einer steilen Uferböschung. Extrapolierte Daten sind im Bereich des Wellenbrechens zwischen Schwingungsbauch II und Schwingungsknoten I gestrichelt dargestellt.
Im oberen Teil des Bildes sind die Einhüllenden der über die Wellenperiode T wechselnden Wasserspiegellagen dargestellt - mit Wellenhöhen und Wellentälern, die (im Gegensatz zur perfekten Clapotis) in ihrer Aufeinanderfolge den Eindruck einer fortschreitenden Welle mit wechselnder Wellenhöhe vermitteln.
Der untere Teil des Bildes zeigt schematisch etwa die den Schwingungsbäuchen und Schwingungsknoten zuzuordnende Wellenenergie. Aus der Tatsache, dass die
Energiemaxima
mit der Entfernung von der Böschung abnehmen, während die Energieminima
anwachsen, kann geschlossen werden, dass die Reflexionswirkungen seewärts abnehmen bis nur noch etwa die Kinematik der fortschreitenden Welle vorliegt.
Da die Extremwerte der Wellenenergie bekannt sind, können Reflexionskoeffizienten
auch aus den benachbarten Maxima und
Minima berechnet werden:

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 11.02. 2022