Das Ergebnis einer „Haupt-Reperatur“ des Hauses im Jahre 1755 war die Errichtung des barocken Mittelturmes mit einer Kunstuhr. Die am Turm erwähnte Kunstuhr mit dem Figurenspiel des „Schnapphans“ zählte zu den sog. sieben Wundem Jenas. Über dem Zifferblatt reißt der „Hans von Jene“ seinen breiten Mund auf und schnappt stündlich nach einer ihm von einem Pilger hingehaltenen Kugel, während viertelstündlich der rechts stehende Engel ein Glöckchen läutet. Lediglich der Narrenkopf wird bereits seit dem 16. Jh. erwähnt, die übrigen Figuren hatten ursprünglich andere Funktionen und entstammen verschiedenen Schnitzwerkstätten. Alle Skulpturen sind Kopien; die Originale werden im Stadtmuseum aufbewahrt. |
Kunst am Bau