Die Versionen der DH-9 "Mosquito"

Die Aufklärer-Reihe

P.R. Mk. I: ein Prototyp als Fotoaufklärer, Erstflug am 10. 6.1941; 10 Serierimaschinen, l. Einsatz am 20.9.1941;
P.R.Mk. II: in kleiner Serie gebaut, verbesserte Mk. I;
P.R.Mk. IV: 32 B. Mk. VI zu Bildaufklärern umgebaut;
P.R.Mk. VIII: 5 gebaut, wie P.R.Mk. IV, aber mit Merlin-Motoren;
P.R.Mk. IX: zum Aufklärer umgewandelte Bomber B.Mk. IX;
P.R.Mk. XVI: mit Druckkabine versehener Höhen-Fotoaufklärer, Prototyp aus B. Mk. XVI abgeleitet; Serie von 432 Maschinen;
P.R.Mk. 32: leichter und mit größerer Spannweite sowie Triebwerken Merlin 113 versehen, in 5 Exemplaren gebaut;
P.R.Mk. 34: in 50 Exemplaren gebauter Langstreckenaufklärer;
P.R.Mk. 35: nach 1945 in 40 Exemplaren auf neuesten technischen Ausrüstungsstand umgebaut;
T. Mk. III: mit Doppelsteuerung versehene Trainerausführung, davon 343 Stück hergestellt;
T. Mk. 22, 27, 43 und T.R.Mk. 33 sowie 37: weitere Schulversionen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg;
T.T.Mk. 35 und 39: Ziel-Schleppmaschinen, ebenfalls nach dem Krieg entwickelt;
F 8: USA-Bezeichnung für 40 Aufklärer, die aus der kanadischen Produktion B. Mk. XX umgebaut worden sind.

B.Mk. I: l Prototyp (W 4050) mit 2 Rolls-Royce Merlin 21 (je 919kW), Erstflug am 25.11.1940;
B. Mk. IV: erste Bomber-Serienausführung, ab Mai 1942 im Truppendienst, 273 gebaut, für je 4 Bomben ä 227 kg; später 54 umgebaut für je eine Bombe bis zu 1814 kg, einige mit Bordradar "Oboe";
B. Mk. V: l Prototyp;
B.Mk. VII: 25 bei De Havilland in Kanada ,mit Packard Merlin 31 (je 1043kW) gefertigt;
B. Mk. IX: 54 gebaut; wie B. Mk. VII, jedoch mit Merlin 72 (je 1236 kW) und für 6 Bomben je 227 kg; davon einige später für je eine 1814-kg-Bombe mit nach unten gewölbten Bombenschächten versehen;
B.Mk. XVI: wie B.Mk. IX, a,ber mit Druckkabine, davon 1200 herge- stellt;
B.Mk. XX: in Kanada 145 Stück mit USA-Ausrüstung gebaut, davon 40 später zu Aufklärern F 8 für USAF umgewandelt;
B.Mk. 23: blieb Projekt;
B.Mk. 25: 400 in Kanada mit Merlin 225 (je 1192kW) hergestellt;
B.Mk. 35: nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt, 122 von Airspeed in Lizenz gebaut.

N.F. Mk. II: ein Prototyp, Erstflug am 15.5.1941. Serienbau: 467 Maschinen; 4 Kanonen Hispano 20 mm, 4 MGs, Bordradar A.I. Mk. IV. Ab Mai 1942 bei Luftverteidigung statt Bristol «Beaufighter» verwendet;
N.F. Mk. XII: wie Mk. II, jedoch mit 8 Kanonen und Radar A.I.Mk. VIII, 97 Stück aus Mk. II umgebaut;
N.F.Mk. XIII: wie Mk. XII, jedoch mit anderen Tragflügeln und zusätzlichen Kraftstoffbehältern, 270 Exemplare ausgeliefert;
N.F. Mk. XV: Höhennachtjäger mit größerer Spannweite, Bordradar A.I. Mk. VIII und Behälter mit 4 MGs unter dem Rumpf; 5 Umbauten aus dem Bomber B. Mk. IV;
N.F.Mk. XII: mit Bordradar A.I.Mk. X; 100 Stück aus N.F.Mk. II umgebaut;
N.F. Mk. XIX: aus Mk. XVII abgeleitet, aber mit größerer Startmasse, 220 Stück hergestellt;
N.F,Mk. 30: 526 Exemplare ausgeliefert, höhentauglich mit Merlin 76;
N.F.Mk. 31: Projekt;
N.F.Mk. 36: mit USA-Radar A.I.Mk. X versehene Entwicklung nach dem Krieg, 266 Stück produziert;
N.F.Mk. 38: mit britischem Radar A.I.Mk. IX, sonst wie N.F.Mk. 36, 50 Maschinen hergestellt.

F. Mk. II: ein Prototyp als Jagdflugzeug;
F.B.Mk. VI: ein Prototyp, danach 2718 Serienmaschinen (De Havilland 1218, Standard Motor 1200, Airspeed 300) ausgeliefert, einige als Störmaschinen mit Bordradar A.I. Mk. XV;
F.B.Mk. X und Mk. XI: Projekte;
F.B.Mk. XVIII: 25 Maschinen für das Coastal Command geliefert, statt der 4 Kanonen 20 mm eine 57-mm-Kanone, wahlweise mit 8 Raketen bestückt;
F.B.Mk. 21: 3 Maschinen von De Havilland (Kanada) hergestellt, wie Mk. VI, aber mit Merlin 31 und 33;
F.B.Mk. 24: wie Mk. 21, aber mit Merlin 301, 2 Exemplare in Kanada gebaut;
F.S.Mk. 26: mit Merlin 225 in Kanada produziert, 338 Stück ausgeliefert;
F.B. Mk. 37: auch als "Sea Mosquito" bezeichnet, für die britischen Marinefliegerkräfte (FAA - Fleat Air Arm) 50 Maschinen ausgeliefert mit je einem 457-mm-Torpedo, wahlweise auch mit 2 Raketen versehen;
F.B.Mk. 40: nach den Zweiten Weltkrieg in Australien 178 Stück gebaut;
F.B.Mk. 42: umgebaut aus einer Mk. 40.